
Die Kühne-Oper auf dem Baakenhöft
Eigentlich wollte die Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete Simone Dornia mit den Bürger:innen bei unserer Dialogveranstaltung darüber sprechen, aber dann kam leider ein Krankheitsfall dazwischen.
Deshalb hat sie gemeinsam mit ihrem Kollegen René Gögge das Netzwerk HafenCity ins Rathaus eingeladen. Anderthalb Stunden lang wurde leidenschaftlich diskutiert: Werden die Grünen eine Bürger:innen-Beteiligung fordern oder selbst starten? Gibt es alternative Standorte für die Oper, z.B. an den Elbbrücken? War oder ist die Oper als Koppelgeschäft konzipiert, also mit Immobiliendeal, HHLA-Anteilen, Elbtower-Rettung? Ist das Verkehrsproblem gelöst, es führt ja auch in der Bauzeit und eine Brücke zum Baakenhöft?
Mitgebracht hatte das Netzwerk HafenCity eine Präsentation, die mit beliebten Irrtümern aufräumte: Nein, es wird keine Quartiersnutzung der Oper geben, die schließt der schon unterschriebene Vertrag für 20 Jahre aus. Nein, es wird keinen neuen Park geben, nur ein seit einem Vierteljahrhundert vorgesehener Grünstreifen wird hergestellt. Nein, die Stadt hat im Bauverlauf keinen Einfluss mehr, auch nicht aufs Einsparungen oder die konkrete ästhetische Ausgestaltung.