Brand des Frachters „Atlantic Cartier“ und Fragen an den Senat
Hamburg, den 03. Juni 2013. Anlässlich des Brandes des Frachters „Atlantic Cartier“ am 1. Mai 2013 wächst die Sorge der Bewohner und Anlieger hinsichtlich der Risiken bezüglich der Lagerung und Transporte von Gefahrgütern im Hafen.
Eingabe des Netzwerkes HafenCity e.V.
- Brand des Frachters „Atlantic Cartier“
- Fragen an den Senat
Hamburg, den 03. Juni 2013. Anlässlich des Brandes des Frachters „Atlantic Cartier“ am 1. Mai 2013 wächst die Sorge der Bewohner und Anlieger hinsichtlich der Risiken bezüglich der Lagerung und Transporte von Gefahrgütern im Hafen. Das Netzwerk bittet den Senat mit der Eingabe, folgende Fragen zu beantworten:
- Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass durch die Lagerung und den Transport von Gefahrstoffen für den Wohn, Gewerbe- und Tourismusstandort HafenCity kein erhöhtes Risiko besteht?
- Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass die Sicherheitsvorschriften wie z.B. die Sicherheitsabstände für die Lagerung von Gefahrstoffen auf einem technisch und organisatorisch aktuellen Stand sind und eingehalten werden und keine Kettenreaktion bei Explosionen erfolgen kann? (z.B. die Sicherheitsabstände der Behälter der Sasol Wax GmbH)
- Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass bei einer notwendigen Evakuierung durch den Katastrophenschutz die Zu- und Abfahrt über die Brücken in der erforderlichen Schnelligkeit gewährleistet ist?
- Welche weiteren Mechanismen sind vorbereitet und erprobt, um Menschen im Katastrophenfall zu schützen.
Susanne Wegener, 1. Vorsitzende des Netzwerkes, sagte: „Das eine sind Gesetze und Verordnungen, die Menschen und Umwelt vor Gefahren schützen – das andere sind wirkungsvolle Kontrollen durch ausreichendes Personal. Wir haben Sorgen, dass beides nicht gewährleistet ist.“