Das foodlab - eine Begegnungsstätte für Foodies
Seit neustem unterstützen Christin Siegemund und das foodlab die Interessengemeinschaft Gewerbe HafenCity - herzlich willkommen! Ein guter Grund für uns, ein bisschen mehr in Erfahrung zu bringen und euch vorzustellen.
Wie und wann ist die konzeptionelle Grundidee von foodlab geboren worden?
Aus meiner Arbeit mit Foodstartups als Marketingberaterin habe ich gelernt, dass ein gemeinsamer Ort für Foodies fehlt, an dem sie sich vernetzen können, an dem gearbeitet werden kann und Ideen und Food Innovationen vorangetrieben werden können. Im Mai 2018 habe ich die Idee gehabt, einen Monat später in Form eines Business Plans ausformuliert und angefangen, mir Zahlen zusammenzusuchen.
Warum hast Du / habt ihr den Standort HafenCity, Überseeallee 10, gewählt und hat dieser sein angedachtes Zielverreichungsversprechen auch eingelöst?
Als Hamburgerin habe bewusst nach einem Ort gesucht, der noch nicht so „besetzt“ ist, außerdem wollte ich an einem neutralen Ort sein, der für alle erreichbar ist. Die Hafencity passt also perfekt zu uns. Hier können wir noch mitgestalten, sind an einem Ort, der selber noch in der Entstehung ist. Was passt also besser zu Startups - vor allem mit diesem Ausblick auf die Elbe.
Euer Internetauftritt erklärt die Firmenphilosophie, das vielseitige Angebot bzw. die dazugehörigen Kommunikationsmöglichkeiten. Könntest Du trotzdem in einfachen und kurzen Worten erklären, was das Leistungsportfolio umfasst und wie Du die anvisierte Community erreichst?
Das foodlab ist eine Begegnungsstätte für Foodies, also für Menschen, die im Lebensmittelbereich arbeiten und auch für die Menschen, die einfach nur gerne essen und trinken. Unser Leistungsportfolio besteht aus der Vermietung von Facility, also Schreibtischen, Küchenplätzen, Foto- & Eventstudio und dem Popup Restaurant an Startups und größere Unternehmen, die ihre Produkte entwicklen und/oder austesten wollen.
Was für eine berufliche Vorgeschichte hast Du in die Gründung von foodlab eingebracht und woher nimmst Du die Ernergie, "…als reine Ideensprudelquelle…" für Deine Partnerunternehmen zu dienen? Mir scheint, dass es sich konzeptionell um einen laufenden Prozess des "Geben und Nehmens" mit Deinen Kunden handelt.
Das sind viele Fragen auf einmal. Also der Reihe nach: ich komme ursprünglich aus der Werbung mit einem kurzen Ausflug ins Marketing. Meine Ideen nehme ich zum einen aus der intrinsischen Motivation, Neues zu entdecken und auch ein Gespür für Trends zu haben. Außerdem laufe ich mit offenen Augen, Ohren und Herzen durch die Welt. Das versuche ich ins foodlab zu tragen. Hier glauben wir daran, das klein groß genauso helfen kann wie andersherum. Das ist natürlich viel Idealismus dabei, es ist aber auch „einfach“ ein Geschäftsmodell, das auch etwas abwerfen muss.
Wir freuen uns, wenn foodlab hamburg die IGH zukünftig als Mitglied im Netzwerk HafenCity begleitet, denn auch die Unternehmensgemeinschaft der IGH verfolgt diesen Ansatz gegenseitiger Befruchtung. Welche beruflichen und persönlichen Erwartungen koppelst Du an diese Mitgliedschaft?
Ich wünsche mir, dass wir Menschen über Essen zusammenbringen können, dass wir diesen Stadtteil und damit den Standort Hamburg wirtschaftlich nach vorne bringen. Ich persönlich möchte meine Nachbarn kennenlernen und das foodlab als Ort des Zusammenkommens anbieten.
Vielen Dank für das konstruktive Gespräch und viel Erfolg für Dich und Dein vielseitiges Team auf Eurem weiteren Weg.