Ascheregen über der HafenCity
Um 7.25 Uhr am Ostersonntag dröhnte die Katwarn-App und verkündete "Extreme Gefahr" durch den Großbrand an der Billstraße, um 13 Uhr wurde Entwarnung gegeben, und abends ging ein stinkender Ascheregen über der HafenCity nieder.
Dächer, Balkone, Lohsepark, Spielplätze, Brachen – alles war übersät mit weißer Asche und schwarzen Brandresten. Einige Nachbar*innen sammelten möglichst viele Stücke ein und fragten sich, was sie da eigentlich zwischen den Fingern hielten. Wir haben bei der BUKEA nachgefragt, die unsere Fragen an das Bezirksamt-Mitte weiterleitete. Von dort bekamen wir nun einen Anruf: Es seien an verschiedenen Stellen der Stadt Proben genommen worden. Ergebnis: Die verbrannten Stücke seien nicht gesundheitsgefährdend und könnten in den Hausmüll geworfen werden. Zudem sammele die Stadtreinigung die Überreste ein. Also jedenfalls jene, die noch nicht von den Anwohner*innen entsorgt wurden. Wer noch Reste findet, kann sie gerne einsammeln. Wir empfehlen, dabei Einmalhandschuhe zu tragen.