Runder Tisch für eine grünere HafenCity
Ein Konzept für einen von den Menschen gestalteten „Wilden Ort“, ein Bürger*innen-Dialog im hybriden Format, eine Demonstration für „Mehr Klimaschutz und mehr Grün in der HafenCity“ und viele, viele Gespräche mit Politiker*innen – all diese Aktionen des Netzwerk HafenCity haben nun Wirkung gezeigt.
Die SPD-Fraktion hat in der Bürgerschaft gemeinsam mit den Grünen beantragt, dass der Senat ein Dialog-Format zu mehr Grün und besserem Klimaschutz in der HafenCity startet. Hier sollen Politik, Behörden, HCH, aber auch zivilgesellschaftliche Akteure wie NABU und das Netzwerk HafenCity ins Gespräch kommen; der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Der SPD-Abgeordnete Arne Platzbecker, der zusammen mit Julia Barth diesen Antrag in seiner Fraktion durchsetzte, begründete den Antrag in der Sitzung so: „Nachhaltige Stadtgestaltung bedeutet, die guten Ideen der Anwohnenden als lokale Expert*innen aufzugreifen.“ Und er ergänzte: „An der Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei den Anwohnenden, die mir als ihrem Wahlkreisabgeordneten in zahlreichen Gesprächen das Leben in der HafenCity näher gebracht haben. Dabei ist das bunte und vielfältige Engagement vieler BewohnerInnen der HafenCity wirklich erwähnenswert. Das gilt insbesondere für die Mitglieder des Netzwerk HafenCity, die sich an vielen Stellen einbringen und mit interessanten Ideen dafür werben, dass die HafenCity ein besonderer Stadtteil bleibt.“
Der Antrag nennt verschiedene Möglichkeiten, den Grünanteil zu erhöhen und für mehr Klimaschutz zu sorgen. Dazu gehören neue, kleinteiligere Grünflächen, Urban Gardening, die Umgestaltung der Shanghaiallee z.B. nach dem Vorbild der Osterstraße sowie die Idee, aus dem Baakenhöft einen Park zu machen.
Wann das Dialogformat startet, ist noch nicht bekannt.
Die Sitzung mit dem Antrag "Stadtteil HafenCity: Bürger:innen-Engagement für Steigerung der Biodiversität nutzen" (TOP 37) kann hier https://mediathek.buergerschaft-hh.de/sitzung/22/37/ angesehen werden.